Kapstadt - Windhoek - Motorradreise

Hinweis: die u.a. Unterkünfte können aufgrund der Buchungssituation abweichen, hier wird lediglich der übliche Standardverlauf der Tour dargestellt.

1. Tag: Abflug Deutschland nach Südafrika (overnight)

Individuell gebuchter Abflug nach Kapstadt/Südafrika (üblicherweise Übernachtflug)

2. Tag: Kapstadt

Ankunft auf dem komplett neu gebauten Flughafen in Kapstadt, wo Sie von uns abgeholt werden. Bereits der Weg zum Hotel bietet grandiose Ausblicke auf die Traumkulisse der Stadt. Wir übernachten im ANEW Hotel in Greenpoint, im Herzen von Kapstadt gegenüber dem Greenpoint Park gelegen. Unser modernes Hotel bietet aber nicht nur eine tolle Lage, besonders erwähnenswert ist auch die integrierte Jaffer Modern Gallery mit Kunstaustellungen aus Afrika und der ganzen Welt. Nach dem Einbuchen gibt es noch eine kleine Begrüßungsrunde der Gruppe und dann heißt es erst einmal relaxen und Kapstadt entdecken: eine Stadtrundfahrt mit dem Doppeldecker zu klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt bieten sich ebenso an wie ein ausgedehnter Bummel an der nahegelegenen „Waterfront“ am Hafen. Das Dinner haben wir gemeinsam in einem interessanten Restaurant in der City.

3. Tag: Erkundung der Kaphalbinsel

Nach einem üppigen Frühstück im Hotel treffen wir uns für ein allgemeines Briefing zur Tour und der heutigen Etappe. Nach Einweisung zum GPS und der Übergabe der Motorräder starten wir zu einer ersten Runde über die gesamte Kaphalbinsel. Zwar ist diese nur ca. 140 km lang, jedoch gibt es so einige Highlights. Fahrerisch sehr abwechslungsreich besteht fast die ganze Strecke aus Küstenstrassen, wobei besonders der weltberühmte "Chapman’s Peak" mit seinen 114 Kurven hervorzuheben sind. Auch sonst gibt es viel zu sehen: die Küstenorte Kalk Bay, Fish Hoek und Simons Town an der False Bay, wo wir auch an der Pinguin-Kolonie von Boulders Beach halten. Über Scarborough und entlang der Strände von Hout Bay und dem extravaganten Camps Bay erleben wir die Seite der Atlantikküste. Und vom Signal Hill haben wir grandiose Aussicht auf Seapoint, die Waterfront und die Tafelbucht. Abends treffen wir uns wieder in unserem Hotel und fahren von dort aus gemeinsam zum Dinner. (100% Teer)


4. Tag: Cape Point – Hermanus
Windsor Hotel (1 Nacht)

Auf dem Weg zum "Kap der guten Hoffnung", dem südlichsten Zipfel der Kaphalbinsel, nehmen wir heute den spektakulären "Chapman's Peak" als angenehmen Einstieg in den Tag gleich noch einmal mit. Am "Cape of Good Hope" ist der wachsende Tourismus in Südafrika schon sehr deutlich zu spüren, aber: man muss einfach einmal dort gewesen sein! Dann warten noch rund 200 km traumhafte Küstenstraßen vor uns. Wir erreichen gegen Abend unser Ziel, den Touristenort Hermanus, dessen Atlantikbucht bekannt ist für den regelmäßigen Besuch von Walen. Unser Hotel liegt direkt am Meer.

5. Tag: Hermanus – Stellenbosch

Über kleine Schotterstraßen geht es zunächst Richtung Osten bis zum Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents und der geographischen Grenze zwischen dem Indischen und dem Atlantischen Ozean. Nun fahren wir in nördlicher Richtung weiter. Wir machen eine kurze Kaffeepause in der kleinen Künstlerstadt Greyton, deren Häuser und alte Bäume an längst vergangene Zeiten erinnern. Danach passieren wir den "Theewaterkloof Damm", das größte Wasserreservoir Kapstadts, und fahren dann über den Franchhoek Pass zu unserem Ziel, einem hübschen Boutique-Hotel im Zentrum des pittoresken Stellenbosch.

6. Tag: Stellenbosch – Cederberge

Über kurvenreiche, zunächst noch asphaltierte Strecken fahren wir weiter Richtung Norden. Der spektakuläre Bains Pass führt uns in die riesigen Obstplantagen von Ceres, von wo aus wir über den Gydo Pass zu den Cederbergen gelangen. Auf traumhaften Schotterstraßen geht es durch extreme Landschaften weiter bis an den großen Clanwilliam-Damm. Unser Ziel sind heute traumhaft schön gelegene Cottages in den Cederbergen.

7. Tag: Cederberge - Doringbaai/Strandfontein

Die bizarren Felsformationen der Cederberge bestimmen heute zum großen Teil das Landschaftsbild. Viele sensationelle Aussichtspunkte lassen uns auf den kurvigen Schotterwegen immer wieder anhalten und durchatmen. Am Nachmittag erreichen wir die großen Weinanbaugebiete des Olifant Rivers und fahren weiter Richtung Osten direkt an die Atlantikküste, wo wir in dem kleinen Küstenort Doringbaai übernachten. Das Gästehaus "Thornbay" bietet uns tolle Aussicht über den Atlantik, in einem naheglegenen Pub lassen wir den Abend ausklingen.

8. Tag: Strandfontein - Namaqualand

Fast parallel zur Küste fahren wir immer weiter Richtung Norden. Nach der Mündung des Olifant Rivers tanken wir noch einmal in Lutzville, bevor wir die Zivilisation verlassen. Auf einsamen Schotterpisten durchqueren wir die sanften, unendlich weiten Hügel des Namaqualandes, vorbei an längst verlassenen Farmen und scheinbar ausgestorbenen Dörfern. Unser Tagesziel ist die Gästefarm "Houthoop", die total einsam in der Nähe der Diamantenfelder von de Beers liegt. Abends gibt es gegrillten Fisch und Fleisch am Lagerfeuer.

9. Tag: Namaqualand - Oranje-Fluss

Nach dem Frühstück fahren wir auf ausgefahrenen Schotterpisten vorbei an großen Diamantenminen zum Tanken in die kleine, etwas verwegene Hafenstadt Port Nolloth. Nach einer kurzen Kaffeepause geht es auf kleineren Schotterwegen durch die felsigen Landschaften des Richtersveldes. Immer wieder sehen wir alte, verlassene Minen, bevor wir gegen Nachmittag das Südufer des Oranje erreichen. Die Brücke über den Fluss ist auch gleichzeitig der Grenzübergang nach Namibia. Nach Erledigung der Formalitäten haben wir nur noch 10 km zu fahren, bis wir unsere Unterkunft bei Noordoewer erreichen. Wir übernachten in kleinen Chalets direkt am Ufer des Oranje.

10. Tag: Oranje-Fluss - Lüderitzbucht

Heute steht die längste Etappe auf dem Programm. Zunächst fahren wir immer entlang des Oranje auf kurvenreicher Strecke Richtung Westen bis nach Rosh Pinah, der im Moment boomenden Minenstadt im Süden Namibias. Von dort aus geht es auf relativ stark befahrener und teilweise asphaltierter Strasse nördlich bis nach Aus, wo wir in der Klein Aus Vista Desert Lodge eine Kaffeepause einlegen. Ca. 120 km Teerstrasse liegen nun noch vor uns, bis wir die kleine Küstenstadt Lüderitzbucht erreichen. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Viele der Häuser stammen noch aus der deutschen Kolonialzeit und auch die verlassenen Diamantenstädte wie Kolmanskoop mit ihren vollständig erhaltenen Gebäuden erinnern an die Vergangenheit. Wir übernachten im urigen Gästehaus "Kratzplatz" direkt im Ort.

11. Tag: Lüderitzbucht - Helmeringhausen

Nach einer meist kühlen Nacht verlassen wir die Küste mit ihrem kalten Benguelastrom und fahren landeinwärts in die Namib Wüste. Hier scheint es mit jedem Kilometer wärmer zu werden. Über scheinbar endlose Pisten erreichen wir den Wüstenort Helmeringhausen, der starke Erinnerungen an den "Wilden Westen" aufkommen lässt. Wir übernachten im kürzlich renovierten Helmeringhausen Hotel.

12. Tag: Helmeringhausen - Namib-Wüste
Namib Desert Lodge (1 Nacht)

Die heutige Etappe ist geprägt von den extremen Landschaften der Namib Wüste. Ein großer Teil der Strecke führt uns genau entlang der Grenze zwischen Wüste und Hochland. Auf der einen Seite die roten Dünen und auf der anderen Seite die bizarren Naukluft- und Tiras Berge. Am Rande der Namib befindet sich auch unsere Unterkunft, die "Namib Desert Lodge", unweit der versteinerten Dünen. Der Sternenhimmel hier in der Wüste ist einzigartig.

13. Tag: Namib-Wüste - Windhoek Mountain Lodge

Die letzte große Etappe der Tour führt uns weg von der Wüste, an der grossen Randstufe geht es 1000 Höhenmeter den Spreetshoogte Pass hinauf, und dessen spektakulärer Aussichtspunkt gewährt uns noch einen letzten Blick über weite Teile der Namib. Dann geht es weiter durch das sehr schöne Khomas Hochland Richtung Norden. Durch diese hochgelegene Dornbuschsavanne fahren wir über Windhoek bis zu unserer Windhoek Mountain Lodge, die auf ca. 2.000 m Höhe am Fuße der Auasberge gelegen ist, ca. 15 km südlich von Windhoek – abseits der Stadt in herrlicher Ruhe und offener Landschaft. Hier beschließen wir unseren letzten Tag einer so vielfältigen Tour mit einem wohltuenden Sundowner und unserem legendären "Bushman-Fondue" am Abend.

14. Tag: Windhoek und Abflug aus Namibia

Dieser Tag steht ganz zur freien Verfügung auf der Lodge oder für einen Bummel in Windhoek, je nachdem, wann ihr Rückflug startet, oft ja erst abends. So  können in der Hauptstadt einige der Sehenswürdigkeiten besichtigt werden und zahlreiche Straßencafés sowie Basare und Geschäfte mit landestypischem Kunsthandwerk laden mindestens zum Beobachten des bunten Treibens ringsum ein. Den Transfer zum Airport organisieren wir von der Lodge aus.

Üblicherweise handelt es sich um Übernachtflüge, Ihre Ankunft zuhause also am frühen Morgen des Folgetages.

15. Tag: Ankunft/Rückkehr Deutschland

Der Rückflug nach Deutschland landet am frühen Morgen z.B. in Frankfurt/Main mit ggf. Weiterreise per Bahn oder Flug in Ihren Heimatort.