Tourdauer: 04.02.2026 – 16.02.2026
Freie Plätze als Fahrer.
4×4-Tour
Eine der jüngsten Touren im Programm: die Damaraland-Tour – sie hat einen größeren Anteil Offroad-Charakter und kann als Eingewöhnungs-Tour für unsere anspruchsvollste Tour durchs Kaokoland gelten. Auf diesen beiden Touren setzen wir den Toyota LandCruiser ein.
Das Damaraland – im nordwestlichen Namibia – ist wohl eines der schönsten Landschaften: wild, einsam, rau und abwechslungsreich. Hier gibt es viele kleinere Farmstraßen und abgelegene Pisten, die herrliche Eindrücke bieten und fahrerisch etwas herausfordernder sind – somit ideal als Eingewöhnungstour für eine Kaokoland-Tour, die Sie vielleicht für die Zukunft ins Auge fassen. Von sandigen "Fahrspuren" und richtigen Offroad-Partien sowie Schotterpisten ist alles dabei.
Die Tour beinhaltet viele Highlights, tolle Unterkünfte und vielfältige Eindrücke vom zentralen Nordwesten Namibia's: über das Khomas Hochland geht es zunächst an den Rand der Namibwüste, dann in das Erongo-Gebirge, und über die Spitzkoppe schließlich zum Brandbergmassiv. Von dort führt es hinauf ins nördlichere Damaraland bis unterhalb des Etosha NP, und über die wunderschönen Landschaften des Huabtals und der Ugabterrassen besuchen wir noch ein großes, privates Wildreservat beim Mount Etjo.
Tourprofil: 13 Reisetage (ohne Hinflugtag). Gesamtstrecke ca. 2.600 km. Geschobene Schotterpisten, leichtes bis gröberes Offroad-Gelände, Tagesetappen zwischen 250 km und 350 km. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Thema Fahrkönnen.
Tourdauer: 04.02.2026 – 16.02.2026
Freie Plätze als Fahrer.
Ankunft auf dem internationalen Flughafen Windhoek und Abholung durch uns. Ein einstündiger Transfer bringt Sie zu unserer komfortablen Windhoek Mountain Lodge in den Auasbergen südlich der Hauptstadt Windhoek – unsere Basis-Station für alle Gravel Travel–Touren in Namibia. Nach einem guten Frühstück gibt es Gelegenheit zum Akklimatisieren, zur Entspannung am Pool mit erholsamem Weitblick auf die umliegenden Bergzüge und das weite Buschland. Und wer mag, genießt seinen ersten namibischen "Sundowner" auf der Aussichtsplattform oberhalb der Lodge, bevor das legendäre "Bushman-Fondue" zum Dinner ruft ...
Heute können wir uns frisch und ausgeschlafen mit unseren Geländewagen in der Praxis beschäftigen und testen alles auf einer ersten Einführungsrunde, dabei können erste Bekanntschaften mit Namibia's Linksverkehr und seinen Schotterstrassen gesammelt sowie noch aufkommende Fragen beleuchtet und geklärt werden, damit dann jeder behaglich in eine sichere Tour starten kann ...
Nach einem kurzen morgendlichen "Briefing" mit Ihrem Tourguide geht's dann endlich los. Die erste Etappe ist ein sanfter Beginn, auf guter Schotterpiste nehmen wir Kurs nach Westen durch hügeliges Farmland des "Khomas Hochlands". Später wird die Strecke deutlich kurvenreicher, bis wir den Spreetshoogte Pass erreichen, wo uns ein spektakulärer Aussichtspunkt bereits weit hinein die Namibwüste blicken lässt... in steilen Serpentinen geht es abwärts und die Temperaturen passen sich der Wüstenlandschaft an. Mitten zwischen Bergen und Sanddünen liegt die einzigartige Rostock Ritz Desert Lodge, die nun für zwei Nächte unser zuhause ist.
Wer sich heute aber nicht entspannen will, nutzt die Gelegenheit, eine reizvolle Passrunde zu fahren. Das bergige Hinterland hat noch fantastisch kurvenreiche Strecken zu bieten, es geht den Spreetshoogte Pass zunächst noch einmal von Westen hinauf, dann kreuzen wir mehrmals den Flußlauf des Tsauchab Riviers und kommen vom Remhoogte Pass über die große Randstufe wieder hinunter zur Namibwüste, von hier aus zurück ins Quartier, wo wir auf der herrlichen Pool- oder Lodgeterrasse den Sonnenuntergang und Sternenhimmel geniessen können.
Heute brechen wir dann gen Norden auf, durch einsame Bergwelten führt es uns zum bunten Kleinstädtchen Karibib, das noch einige Häuser im Baustil der deutschen Kolonialzeit erspähen lässt. Durch offeneres Farmbuschland geht es anschließend auf kleineren und größeren Pisten weiter, wir umschlagen die alte Vulkanruine des Erongos auf östlicher Seite bis nach Omaruru, und biegen dort in das nördliche Randgebiet und Wildschutzgebiet des Erongogebirges ab. Die Strecke hier ist hügelig und kurvenreich, bietet tolle Ausblicke und kann so einigen Wildanblick bescheren, hier ziehen Bergzebras, Antilopen und Giraffen barrierefrei umher. Die AiAiba Lodge ist heute unser Ziel, eingebettet in pittoresker Granitfels-Landschaft, wo schon vor knapp 2000 Jahren Buschmänner siedelten – die guterhaltenen Felszeichnungen sind hier eindrucksvoll zu besichtigen.
Die Ai-Aiba Lodge hat uns einen ersten Vorgeschmack auf das vor uns liegende Damaraland gewährt. Richtung Westen verlassen wir den Erongo, bei klarer Luft ist in der Weite schon der Brandberg am Horizont sichtbar. Zunächst aber tauchen wir auf kleinsten Farmpisten ab durch den Busch und vorbei an Kleinsiedlungen der Damaras mit ihrem frei umherlaufenden Vieh. Wir nehmen Kurs auf die grandiose Spitzkoppe, die aus der flachen Halbwüstenlandschaft aufragt, auch als das "Matterhorn" Namibia's bekannt. Wir folgen der starken Anziehungskraft auf einfachsten Tracks, die uns Durchfahrt gewähren zwischen den skurilen, glatten Granitformationen. Nach einem Päuschen geht es über offene Landschaften in den Minenort Uis, bevor wir zum Brandberg abbiegen. Unser Ziel heute ist das tierfergelegene Ugab-Flusstal am Rande des Bergmassiv, wo unsere nächste Lodge in einer fabelhaften Landschaft und mit mächtigen Ana-Bäumen umgeben ist. Ein Ort, den auch Wüsten-Elefanten besonders gern aufsuchen...
Mittlerweile sollten sich alle "warmgefahren" und an ihr Auto gewöhnt haben – gut so, denn unsere heutige Etappe fordert mehr Geschick und führt in eine ganz andere Welt, wo kaum noch eine Menschenseele zu sehen sein dürfte. Dafür aber überwältigende, nahezu unberührte und vielfältige Naturlandschaft. Sand, Schotter, feines und grobes Gestein, Flußbettdurchfahrten – alles ist drin. Zunächst geht's nahe um den riesigen Brandberg herum bis wir die Fluss-Schlucht des Ugab erreichen, in dessen Einzugsbrereich sich Springböcke, Giraffen, Elefanten, Löwen und Nashörner noch frei bewegen – wir werden sorgfältig Ausschau halten. Die steinige Wüstenlandschaft ist wertvoller Lebensraum. Die eigenartige und seltene Riesenpflanze Welwitschia z.B. wird uns hier öfter mit eindrucksvollen Exemplaren begegnen, genauso wie die kugelförmigen Euphorbien-Besensträucher – hochgiftig – aber Nashörner leben auch hiervon. Durch die wunderschönen schwarzen und tiefroten Gesteinsflächen des Doros Kraters verschwindet das Brandbergmassiv am Horizont und wir gelangen am späten Nachmittag schließlich über den "Verbrannten Berg" zur Twyfelfontein Lodge...
Twyfelfontein gehört zu den Unesco-Welterbestätten und beherbergt tausende von Felszeichnungen und -gravuren. Diese zu besichtigen würde allerdings unseren Zeitrahmen sprengen, unmittelbar vor der Lodge können Sie aber immerhin einige Gravuren auf einen großen Felsenplatte bestaunen. Nach einem guten Frühstück fahren wir heute weiter nach Nordosten, vielfältige Pisten durch abgelegene Landschaften stehen bevor. Die Lodge verlassen wir abseits der öffentlichen Straßen durch das herrliche Gebiet des Aba-Huab-Flusses bis zum großen Huab-Hauptflussbett, ein wichtiger Einzugsbereich der Wüstenelefanten und Nashörner. Über Palmwag führt uns eine größere Schotterpiste durch Tafelberglandschaften bis zum Grootberg-Pass auf dem Etendeka-Plateau, das uns tolle Aussicht bieten wird. Im kleinen Ort Kamanjab, der uns mit Benzin versorgt, haben wir dann auch unsere heutige Unterkunft, das Oppi-Koppi Restcamp, erreicht.
Die Damaraland-Tour ist zweifelsohne eine äußerst kontrastreiche und reizvolle Reise – stellt sie Namibias unterschiedlichste Facetten selbst auf so "kurzen" Distanzen schon dar. Heute tauchen wir in wilde Landschaften ein, auf dem Weg zu unserer nördlichsten Unterkunft in der Khowarib Schlucht. Auf teilweise eigenen Tracks abseits jeglicher öffentlicher Strassen gelangen wir über sandige Täler und Trockenflussläufe, Steppen-Flächen und felsige Bergpartien durch spannende Szenerien der Kunene-Region, eine raue Gegend, wo aber eine reiche Tierwelt lebt wie Giraffen, Bergzebra, Springböcke, aber auch Löwen und Elefanten. Wir erreichen nachmittags unsere heimelig am Ende des Flusslaufs der sogenannten Khowarib Schlucht – die Khowarib Lodge – ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Geniessen nach diesem eindrucksvollen Tag.
Nur ungern verlässt man diesen Ort, aber die Tour hat noch so einige tolle Strecken und Erlebnisse zu bieten, also auf geht es heute in Richtung Vingerklip Lodge. Wir bleiben die meiste Zeit abseits der gewöhnlichen Schotterstraßen, auf denen die meisten Touristen in dieser Region unterwegs sind und nehmen für den Fahrspaß alle kleineren Farmstraßen mit, die uns durch Damara-Siedlungsgebiete über Khorixas zu den Ugabterrassen führen. Der Ugab Fluss hat hier die Landschaft regelrecht weiträumig zerfurcht und tafelhafte Erhöhungen lassen diese Landschaft wieder einmal so sonderbar und anders erscheinen, vor allem der Felsenfinger, der in skuriler Form in die Höhe ragt und auf nur scheinbar kleinem Sockel ruht – von unserer heutigen Unterkunft, der abermals äußerst gemütlichen Vingerklip Lodge, können wir die "Vingerklip" im Abend- und Morgenlicht noch ausreichend bewundern.
Unsere heutige Etappe von 280 km führt uns aus dem Ugabtal heraus nach Süden und durch lauter kleine Damara-Siedlungen entlang der wenig befahrenen Pisten. Über Omatjete gelangen wir in die uns bereits bekannte Kleinstadt Omaruru, wo sich der Halt und Treff in einem der vielen Cafés auch zu einem Päuschen einlädt, bevor es auf der Sandpiste in Richtung Norden weitergeht. Eine heimelige Strecke durch Buschsavanne bringt uns in eins der schönsten privaten Wildreservate am Mount Etjo. Hier lässt sich Namibia's ganze Tierwelt in aller Ruhe und sehr komfortabel beobachten.
Nun haben wir die letzte Fahretappe dieser Reise vor uns: Nach dem Frühstück starten wir gen Süden über schöne Berglandschaften und zentrales Farmland zur Kleinstadt Omaruru, von hier führt uns die Route weiter auf größeren Schotterpisten durch den alten Missionsort Otjimbingwe, der am breiten Swakop-Flusstal gelegen ist. Von hier aus gelangen wir zurück ins hügelige Khomashochland und schließlich nach Windhoek zu unserer Gravel Travel-Basis, die Windhoek Mountain Lodge. Unser Team erwartet uns mit einem gut gekühlten Sundowner, mit dem wir die Sonne und einen letzten, tollen Fahrtag verabschieden. Das Abendessen bietet uns einen leckeren "Braai", bei dem wir die Tour auch mit aktuellen Fotos sicher sehr gemütlich ausklingen lassen können.
Dieser Tag steht ganz zur freien Verfügung auf der Lodge oder für einen Bummel in Windhoek, je nachdem, wann ihr Rückflug startet, oft ja erst abends. So können in der Hauptstadt einige der Sehenswürdigkeiten besichtigt werden und zahlreiche Straßencafés sowie Basare und Geschäfte mit landestypischem Kunsthandwerk laden mindestens zum Beobachten des bunten Treibens ringsum ein. Den Transfer zum Airport organisieren wir von der Lodge aus.
Üblicherweise handelt es sich um Übernachtflüge, Ihre Ankunft zuhause also am frühen Morgen des Folgetages.
* Die jeweiligen Unterkünfte sind in den Standard-Tourverläufen angegeben. Aus Verfügbarkeits-Gründen kann es aber mal vorkommen, dass wir vereinzelt auf alternative Unterkünfte ausweichen müssen, die aber vergleichbares Niveau haben.
Wir beraten Sie gerne zu Ihrer Reise und helfen Ihnen, die perfekte Tour zu finden. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns per WhatsApp – schnell & unkompliziert!